Maso Plaz: der Hofschank der Artenvielfalt im Oberen Nonstal
Maso Plaz im Oberen Nonstal: Geschichte & Umgebung
Der Platzhof stützt sich auf eine jahrhundertealte Geschichte, die von der Familie Niederjaufner geprägt wurde. Diese hat auf dem Hof über lange Zeit (wie damals üblich) als Selbsversorger gelebt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wanderten einige der Familienmitglieder nach USA und Kanada aus, wo bis heute noch enge Verbindungen bestehen. Die schlechte wirtschaftliche Situation veranlasste damals viele Nonstaler in die „neue Welt“ zu ziehen.
Die verbliebenen Mitglieder der Familie Niederjaufner brachten Anfang des 20 Jahrhunderts mit Fleiß und Geschick den Hof zu einer neuen Hochblüte. Darunter fällt der Ausbau des Wohnhauses und der Wirtschaftsgebäude, der Bau einer Wasserleitung mit Speicherbecken und eines ganzflächigen Bewässerungssystems, der Bau der Kapelle mit der bekannten Madonnenstatue und die Elektrifizierung des Hofes. Dank guter Böden und Bewässerung wurden hohe Erträge erwirtschaftet.
1996 wurde der Hof an Alois Margesin übergeben, der, auf der Suche nach einem Bauernhof in reiner Natur war und hier sein Traumobjekt gefunden hatte. Nach einer langen Orientierungsphase entstand das Konzept des „Gartens der Artenvielfalt“, das nun schrittweise verwirklicht wird.
Maso Plaz eine Siedlung im Oberen Nonstal
Das Bauernhaus ist Teil eines typisch bäuerlichen Ensembles mit jahrhundertealtem Mauerwerk.
Die Struktur umfaßt ausgedehnte Kellerräume, Stallungen, Arbeitsräume und Wohnräume.
Maso Plaz: Merkmale eines einzigartigen Ortes
Über eine schmale Straße, die an Wäldern und Wiesen vorbeiführt, erreichen Sie von Arsio aus die Felder und Wiesen des Maso Plaz. Vor dem Gebäude befindet sich eine Kapelle mit einer Statue der Madonna, umgeben von einem kleinen Park mit einem Teich.
Diese werden schrittweise restauriert um Lager- und Verkaufsräume für die Direktvermarktung,
zu schaffen, sowie Küche und Speisesaal für den Hofschank einzurichten. Später sollen noch Zimmer und Wohnungen für Urlauber dazukommen.
200m vom Hofgebäude entfernt, am höchsten Punkt des Geländes, befindet sich der Wasserspeicher der Quelle mit 180.000l Fassungsvermögen. Von hier aus kann alles bewässert werden.
Fotogalerie des Hofgebäudes und des Gartens Maso Plaz im Oberen Nonstal
Maso Plaz hat eine lange Geschichte im Oberen Nonstal und heute kann man diese lebendige Geschichte im Restaurierten Buschenschank und umliegenden Garten mit tausenden Blumen, Gemüsesorten und alten Obstsorten entdecken.
Die Lage des Plaz Hofs im Oberen Nonstal umgeben von Wiesen und Wäldern
Im oberen Nonstal, in der Gemeinde Brez liegt der Platzhof in sehr sonniger und schöner Panoramalage auf 950 m Meereshöhe oberhalb der Fraktion Arsio. In ruhiger Abgeschiedenheit, umgeben von Wiesen und Wäldern, fernab von Intensivkulturen und Industrien. Die rundum freie Aussicht reicht vom Gampenpass über den Mendelpass und seinen Bergen bis hinunter zur massiven Brentagruppe, welche als Dolomiten zum "Unesco- Weltnaturerbe" zählen. Das gesamte Nonstal, von Fondo über Cles bis vor Mezzolombardo, mit seinen zahlreichen, niedlichen Dörfern kann überblickt werden. Der Platzhof ist charakterisiert von seiner ruhige Lage abseits von Durchgangsstraßen und Reiserouten.
Das Klima auf dem Platzhof ist für seine Höhenlage verhältnismäßig mild, da der Hof von Norden durch Wälder geschützt ist und mit leichter Hangneigung gegen Süden offen ist. Eine sehr lange Sonnenscheindauer und eine optimale Einstrahlung sorgen für viel Wärme im Winter und im Sommer. Leichte Aufwinde sorgen bei sommerlicher Hitze für eine angenehme Luftbewegung.
"Gastbeiträge" auf Natur- und Garten-Blogs
Vielen Dank an Thomas Schmidt aus Pähl in Bayern, mit seiner Zusammenarbeit wurde im Februar 2014 ein Artikel über den "Garten der Artenvielfalt" auf www.florilegium.de veröffentlicht. Im Januar 2014 hingegen wurde ein Artikel über das Obere Nonstal und den Plaz Hof auf www.alpenreisefuehrer.de veröffentlicht. Dieser sehr übersichtliche Online- Reiseführer ist eine hervorragende Hilfe für die Planung von Touren und Reisen in den gesamten Alpenraum.
Im Oktober 2013 hingegen wurde ein Interessanter Beitrag auf www.waldliebhaber.de gepostet. Wer mehr über die Entstehungsgeschichte unseres "Essbaren Waldgartens" und den Naturreichtum des Nonstals erfahren möchte kann hier weiterlesen.